You are currently viewing Die Erinnerung an Heimat….

Die Erinnerung an Heimat….

Kennst du das? Da gibt es diesen Menschen mit dem du dich so wohl fühlst oder diesen Ort, an den es dich immer wieder zieht, weil du dort ein Gefühl hast, das sich warm und liebevoll anfühlt.

Ich glaube, das hat jeder schon erlebt. Meistens sogar unzählige Male – mal etwas schwächer, dann wieder unglaublich intensiv. Sehr oft fangen wir dann an zu philosophieren. Wir machen aus einem anderen den einzigartigen Seelenpartner, aus einem Ort einen Kraftort, hören wie diese Welt uns noch ruft und wir unserer Sehnsucht nachgeben, weil wir tatsächlich hier sind, um nach Hause zu finden. Was wir lange Zeit vergessen, nämlich so lange, bis wir uns ganz für die LIEBE entscheiden, ist, dass alle diese “Erinnerungsphänomene” nur einen Zweck haben: uns an den VATER zu erinnern (oder das UNIVERSUM, GOTT, EINHEIT, wie auch immer dein Wort dafür ist). DIESER ist es DER uns zurückruft und uns um Erinnerung bittet. Deine Welt, die du wahrnimmst, ist voller Erinnerungen an dein wahres Zuhause. Du kannst diese nutzen – ja, sollst es sogar. Aber erst, wenn du deine intime Innenreise angetreten, deinen inneren Lehrer dort gefunden hast, begreifst du, dass alle deine Begegnungen dort draußen, schlicht Lernebenen auf Zeit sind. Ja, du und der scheinbar andere, ihr seid wirklich verabredet, um euch zu erinnern, um Blockaden vor der Liebe zu lösen. Der einzige Zweck jeder Begegnung vom Kassierer bis zum Lebenspartner oder Kind ist Heilung deines Geistes. Jede Lernebene ist gleichermaßen vonnöten, ansonsten wäre sie nicht da. Egal ob du dir dessen bewusst bist oder nicht. Ein scheinbar anderer, bei dem du dich besonders wohlfühlst, spiegelt dir deine vergessene wahre Herkunft wider. Wir alle versuchen zunächst auf dieser Erde eine Heimat für uns zu schaffen. Wir kommen hier her und verfallen in völlige Amnesie darüber, wer wir in Wahrheit sind: reiner Geist, eine Ausdehnung der SCHÖPFUNG, mächtig und gegenteillos im Frieden. Ganz vergessen konnten wir das allerdings nicht. Tief in unserem Geist ist dieses leise Sehnen und Erwarten und so suchen wir zunächst in der Dualität die Einheit wieder herzustellen, was einer völligen Parodie gleicht. Wir versuchen mit ausgewählten Menschen und Orten unsere wahre Heimat nachzuspielen. Und dann scheitern wir, spätestens im Tod. Wie kommen wir nun aus der Nummer wieder raus? Indem wir das klar beleuchten und unseren geistigen Führer dazu einladen. Letztendlich ist es das Mitfühlendste was du hier in dieser Matrix tun kannst: einen anderen so lieben, dass er sich an GOTT erinnert. Führe ihn dann aber nicht in Versuchung, zu glauben, du seist das Ziel, das er erreichen müsste. Das passiert leider sehr oft, nicht nur in spirituellen Gruppen, sondern ebenso in Liebesbeziehungen, Freundschaften und gerne auch in Psychotherapien…. Binde niemanden an dich! Und binde auch dich nicht! An keinen Ort, keine Situation und keinen Menschen! Wenn du das unter Führung deines einzigen inneren Lehrers tust, wirst du noch immer in besonderen Beziehungen und an besonderen Orten sein, du wirst aber nicht mehr die Ebenen verwechseln und somit Götzen aus ganz bestimmten Personen und Situationen machen. Erlebe, wie wunderbar es ist, mit einem anderen zu sein und werde dir bewusst wie in diese Beziehung die LIEBE eintritt – die LIEBE, die dich und den anderen erinnert, wer ihr wahrhaftig seid. Sei du derjenige, der die Verantwortung für deinen Geist übernimmt und werde selbst zu der Erinnerung an dein wahres Zuhause.

Wie froh und leuchtend wird dann deine Welt!

Du bist unendlich geliebt!

Erinnere dich – jetzt….

Schreibe einen Kommentar