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Ein Kurs in Wundern – ein Selbststudium

EKIW – wir nehmen ihn als Buch wahr und benutzen ihn in der Regel zu Beginn so.

Doch alles, was wir darin lesen können, ist bereits seit Anbeginn der Zeit in unserem Geist.

Er kommt sehr nützlich daher, als Schrift und er bedient sich zunächst eines Lernsystems, das wir kennen:

Aha, ein Lehrbuch! Kenne ich!

Klar, so haben wir lesen gelernt und rechnen und ganz viel anderes.

Wir lernen Lektionen und halten uns, wenn wir fleißige Schüler sind, an die Vorgaben. Wir machen 365 Lektionen genau nach Anweisung. Und dann? Dann machen wir sie vielleicht nochmal und nochmal und nochmal….

Solange bis wir eins begriffen haben:

Diese peniblen Angaben gelten solange, bis unser Geist rechtgesinnt wird.

Dieses praktische schulisch erscheinende Lernen holt uns aus einer Welt des Verstandes, des Egos ab.

Wenn wir jedoch den Schalter umgelegt haben oder den Adapter eingestöpselt, dann stellen wir fest, dass dieses blaue Buch uns lediglich zu Lernzwecken als solches erscheint und wir uns damit lediglich erinnern.

Der Kurs fügt uns nichts hinzu, sowie beispielsweise ein Biologiebuch.

Nein, er nimmt alles weg, was wir uns in unserer Falschgesinntheit zugefügt haben. Irgendwann sind wir dann sozusagen wieder im Flow.

Wir können weiter unsere Lektionen machen, aber es wird anders sein. Wir werden uns keine Timer mehr stellen und Übungen ausgesondert aus der Zeit machen.

Wir selbst sind jetzt eine Lektion. Wir sind ein Heilungsweg. Wir leben das nun immer öfter. Wenn wir eine Tageslektion leben, kommt wahrscheinlich noch die eine oder andere hinzu. Und es wird immer öfter Zeiten geben, in denen unser Geist still ist und wir so sehr in Gottes Frieden sind, dass wir den Kurs vergessen. Und das ist so vorgesehen.

Wir verlernen unser Ego – das ist das Ziel.

Und es ist sehr intim und persönlich, da wir in dieser Welt so eine scheinbare Vielfalt machten und uns eigene Geschichten erzählen, sind wir nun auch dafür verantwortlich, sie wieder vergehen zu lassen.

Nichts sollte zwischen dich und das blaue Buch (den Heiligen Geist/deinen inneren Lehrer) treten!

Es gibt niemanden da draußen, der dir sagen kann wie du es richtig machst. Es geht auch nicht um richtig, denn das, was für dich heilend wäre, ist für jemand anderen vielleicht bindend. Lass dich führen und ermuntere jeden, dem du begegnest, sich vom Heiligen Geist, vom Höheren Selbst, von der Liebe usw. führen zu lassen.

Deswegen ist elementar, dass wir alle nicht versuchen uns gegenseitig zu führen.

Ja, es ist verlockend, in seiner Komfortzone zu bleiben und alle Verantwortung auf einen anderen zu übertragen. Da bleibt dein Geist im Nebel. Doch damit bringst du dich kein Stück aus dem Elend heraus und führst das Ego des anderen noch in Versuchung, weil du ihm signalisierst, dass er es besser weiß. Jeder hat andere Lektionen zu lernen und in einer chaotischen Welt, kann das Agieren von bestimmten Dingen niemals für alle ein Anhaltspunkt sein. Wir können uns jedoch auf Augenhöhe begegnen und begleiten. Das geht und das wird sogar passieren. Und dann kommt es zu wunderbaren heiligen Augenblicken und Begegnungen.

Mit EKIW wird uns täglich klarer, dass es nur um Heilung geht. Heilung in Liebe. Heilung aller Beziehungen. Und wir lösen uns sanft von jeder Form – auch die des Buches. Denn sogar im Kurs steht, dass es viele Formen mit exakt demselben Inhalt gibt. Ich habe im Laufe der Zeit schon so manchen echten Weggefährten getroffen, der nicht einmal etwas vom Kurs wusste, ihn aber in anderer Form sehr heilsam angewendet hat. Auf die Form zu pochen ist sicher nicht vom Heiligen Geist geführt. Und ebenso macht nicht jeder den Kurs, nur weil er darin liest.

Ein Kurs in Wundern ist eine Form von vielen, dessen Inhalt die Rückkehr zur Liebe ist. Wenn wir auf diesen Inhalt hören, wird daraus sicher kein Kult, Ritual oder gar eine Gemeinschaft. Dann sind wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort und jeder, der bei uns ist, ist der Richtige.

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