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Wenn es immer noch zwickt und zwackt…

Kennst du das auch? Du machst Lektionen in „Ein Kurs in Wundern“ oder hörst Moojis Satsangs. Du liest viele wertvolle Bücher, die dich allesamt auch weiterbringen, dir sozusagen Aha-Effekte geben, du arbeitest tatsächlich ernsthaft mit dem Tool der Vergebung, wie Jesus es bereits vor über 2000 Jahren tat und dann… dann stehst du morgens auf und es tut weh! Dein Fuß, weil du letztens in eine Scherbe getreten bist, den Splitter zwar gezogen hast, aber die Stelle jetzt trotzdem brennt (das ist bei mir nämlich gerade der Fall). Oder deine Krankheiten werden schlimmer – aber auf jeden Fall nicht besser. Oder es ist gar nicht dein Körper der zwickt, sondern deine Seele. Aua, tut das weh, wie deine Kollegin dich gestern wieder behandelt hat. Oh, ist das unangenehm, wie die Trauer sich so schleichend wieder durch deine Psyche graben will. Und das, obwohl du um Gesundheit bittest, oder um Geistesfrieden oder Frieden in der Welt (zu der natürlich auch deine Kollegin zählt). Leider gilt hier, auf der Weltenebene folgendes: Du wirst weiterhin mit Dingen konfrontiert, die du als böse, schmerzhaft, grundsätzlich falsch deklariert hast. Jesus sagt uns ganz klar: Alles, was du gemacht hast, ist die Hölle! Ja, du bist hier in der Hölle! Du könntest es bereits daran sehen, dass du irgendwann sterben wirst – auch als Kursschüler oder Mensch, der sich ganz und gar auf die Quantenmechanik eingestellt hat. Trotzdem wird dein Körper vergehen! Und so wie es Geburt und Tod gibt, wird es weiter hell und dunkel geben, gut und böse und auch Scherben, die sich in Fußsohlen bohren. Auch wenn ich vor Treten in die Scherbe, ganz viel Körperlichkeit vergeben hätte, so wäre es doch passiert (es sei denn, ich hätte mir einen Schuh angezogen, was durchaus vernünftiger gewesen wäre, aber meiner Barfußvorliebe im Weg gestanden hätte).
All das wird noch passieren. Aber: Das Zwicken und Zwacken wird dennoch deutlich weniger, wenn du am Ball bleibst – wenn du dich von deinem inneren Lehrer führen lässt. Dann wirst du nämlich all dem Treiben (auch dem Treiben deiner Kollegin oder deiner Krankheit) keine persönliche Bedeutung mehr beimessen. Du wirst Abstand gewinnen und die Lüge in der Illusion erkennen. Du wirst nur noch mit deinem Innenlehrer urteilen, mit dem Heiligen Geist oder deinem Herzkompass und dieses Urteil lautet so: Es ist alles bereits Liebe oder es ist ein Ruf nach Liebe (dann ist es noch Angst). Liebe kannst du sofort mit Liebe beantworten – juchu, du kommst in einen heiligen Augenblick, der göttlich ist. Den Ruf nach Liebe (Angst) kannst du mit deinen eigenen Gedanken vergebend beantworten – und siehe da, schon ist er wieder da, der heilige Augenblick. Noch mal zur Erinnerung: Ein heiliger Augenblick ist das augenblickliche Erfahren der Widerspiegelung der Wahrheit, sprich: Wahre Liebe!
Und genau das wünsche ich dir heute für deinen Tag, der hell und gesegnet sein möge!
Deine Gaby

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